easymetal Blog

In unserem Blog finden Sie informative Artikel rund um das Thema Wasser in der Werkstatt.
Erfahren Sie mehr über Inhaltsstoffe im Wasser, warum sie uns Anwendern Probleme bereiten und was wir dagegen tun können.
Lesen Sie interessante Beiträge über Sonderlösungen in der Wasseraufbereitung.

Tatort Werkstätte Teil 2


pH-Wert und Wasserhärte - Problembereiter für Korrosion und Fleckenbildung

pH-Wert – Der wichtigste Parameter

Die häufigsten gemessenen Werte liegen zwischen pH-Wert 0 und 14.

Je kleiner der pH-Wert, desto saurer ist die wässrige Lösung.
Je größer der pH-Wert, desto alkalischer ist die wässrige Lösung.

Wussten Sie, dass nicht neutrales Wasser metallische Werkstoffe angreift und Korrosion im Bereich der Maschine verursacht.

Der pH-Wert wird auch Wasserstoffionenkonzentration genannt, da es sich dabei um ein Maß für die Konzentration freier Wasserstoffionen handelt. Dieses Maß liefert einen Hinweis auf das Korrosionsverhalten des Wassers.

Wussten Sie, dass Lochfrass bei zu niedrigem pH-Wert gebildet wird.

Für eine optimale Prozessführung, variiert der benötigte pH-Wert je nach Anwendungsbereich.
Im Erodierbereich liegt der optimale pH-Wert zwischen 6,5 und 8,5.

Wussten Sie, dass ein optimaler pH-Wert die Zugabe von Additiven auf ein Minimum reduziert.
 

Wasserhärte – Härtebildner - Gesamthärte

Als Härte des Wassers versteht man den Gehalt an gelösten Ionen der Erdalkalimetalle. Zu den Erdalkalimetallen als Härtebildner zählen Calcium, Magnesium, Strontium und Barium. Wobei Strotium und Barium zu vernachlässigen sind.
Der Gehalt an Calcium- und Magnesiumsalzen bestimmt die Gesamthärte des Wassers. Diese wiederum lässt sich in Karbonathärte (Hydrogenkarbonate von Calcium und Magnesium) und Nichtkarbonathärte  (bleibende Härte) unterteilen.

Wussten Sie, dass die Karbonathärte beim Erhitzen des Wassers als Kesselstein zurückbleibt.

Die Chloride, Nitrate, Sulfate, Phosphate und Silikate von Kalzium und Magnesium bilden die Nichtkarbonathärte, die beim Erhitzen unverändert bleibt.

Im Teilereinigungsprozess hat ein erhöhter oder veränderter Härtegehalt im Spülwasser bedeutende Auswirkungen auf das Produktionsergebnis.

Wussten Sie, dass Rückstände auf den Werkstücken erst durch den Einsatz von VE-Wasser verschwinden.

Ein zu hoher Gehalt an Härtebildnern im Kühlschmiermittel reagiert mit Emulgatoren und führt zur Bildung von Härteseifen. Oft treten auch Beläge an Maschinen auf. Dies reduziert wiederum die Werkzeugstandzeiten oder führt zu verstopften Filtern.

Wussten Sie, dass jeder Kühlschmierstoff eine ganz bestimmte Wasserhärte haben muss. Ein zu weiches Wasser fördert die Schaumbildung.


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